Berlin und Leipzig führen Streitstatistik Deutschlands laut ADVOCARD Streitatlas

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ADVOCARDs Streitatlas 2017, erstellt für die Generali Deutschland, analysiert 1,7 Millionen juristische Fälle seit 2013 und dokumentiert einen Anstieg auf 25,1 Rechtsstreitigkeiten pro hundert Einwohner. Die Auswertung veranschaulicht Geschlechterunterschiede, wobei Männer in 67,1 Prozent der Konflikte dominieren, und betont die zunehmende Beteiligung jüngerer Altersgruppen. Schwerpunktmäßig werden Verkehrs- sowie Wohnungsstreitigkeiten und Regionen wie Berlin und Leipzig beleuchtet. Zudem bestätigt die Studie, dass frühzeitige Rechtsberatung Verfahren beschleunigt und Kosten senkt. effizient nachhaltig

Streitatlas-Neuauflage bildet Basis für gezielte maßgeschneiderte Rechtsschutzlösungen deutscher Versicherter

Die jüngste Veröffentlichung des Streitatlas stützt sich auf die Auswertung von 1,7 Millionen seit dem Jahr 2013 erfasster ADVOCARD-Streitfälle. Nach Aussage von Vorstandssprecher Peter Stahl führt die zunehmende Gesetzesflut und damit verbundene Verrechtlichung zu einer nachweislichen Zunahme an Streitigkeiten und längeren Verfahrensdauern. Die resultierenden Erkenntnisse liefern Versicherungsnehmern erstmals belastbare Daten zur Streitkultur Deutschlands und bilden die Grundlage für zielgerichtete, personalisierte Rechtsschutzlösungen. Sie ermöglicht datenbasierte Risikobewertung, verbessert Leistungen und fördert Konfliktprävention.

Nordrhein-Westfalen belegt bundesweit Rang zwei der Flächenländer im Streitaufkommen

Mit einem Plus von 2,8 Prozentpunkten hat das Streitaufkommen in Deutschland nun 25,1 Fälle pro 100 Einwohner erreicht. Berliner Haushalte melden mit 31,2 Konflikten erneut die höchste Belastung, während Leipzig mit 33,2 Fällen die umfangreichste Fallzahl unter den Großstädten aufweist. Nordrhein-Westfalen belegt bei den Bundesländern hinter Berlin Platz zwei. Bremen verzeichnet als einzige Region eine leichte Verbesserung von 0,3 Punkten. ADVOCARD passt Tarife gezielt flexibel an die regionale Konfliktintensität an.

Wohnungsstreitigkeiten betragen nach ADVOCARD-Streitatlas 2017 mit 11,2 Prozent deutschlandweit

Laut ADVOCARD-Analyse entfallen 40,1 Prozent aller Streitfälle auf private Auseinandersetzungen wie Erbstreitigkeiten oder Reiseklagen. Der Straßenverkehr belegt mit 27,9 Prozent und einem Zuwachs von 3,2 Prozentpunkten den zweitgrößten Anteil. Danach folgen Konflikte im Arbeitsrecht (13,4 Prozent), im Wohnungswesen (11,2 Prozent) sowie Auseinandersetzungen mit Behörden und Finanzdienstleistern (7,5 Prozent). Auf Basis dieser Daten lassen sich zielgerichtete Präventionsprogramme entwickeln, um gerichtliche Verfahren zu vermeiden, Kosten zu senken und Konfliktlösung zu beschleunigen.

Private Themen bleiben führend trotz geschlechtsspezifischer Konfliktunterschiede in Deutschland

Statistisch gesehen kommen Männer auf einen Anteil von 67,1 Prozent aller Streitfälle. Nahezu jede dritte Verkehrsstreitigkeit wird von Männern getragen (30,6 Prozent), bei Frauen sind es nur 22,4 Prozent. Frauen haben jedoch mit 13,3 Prozent häufiger Wohn- und Mietkonflikte als Männer mit 10,1 Prozent. Private Streitfelder bleiben insgesamt führend. Auf Basis dieser Analyse entwickelt ADVOCARD geschlechterspezifische Beratungsstrategien und optimiert Vertragsbausteine für eine zielgerichtete Absicherung.

Mittelfristige Beilegungen unter sechs Monaten zeigen rückläufige Tendenz deutlich

Die Alterskohorte 46-55 Jahre führt mit 28,4 Prozent deutlich die Statistik der Streitfälle an. Gleichzeitig hat sich der Anteil der unter 36-Jährigen von 3,1 Prozent (2002) auf 23,7 Prozent (2016) nahezu versechsfacht. Langdauernde Verfahren über zwölf Monate stiegen um vier Prozentpunkte, während Konfliktlösungen bis sechs Monate seltener werden. ADVOCARD reagiert darauf mit modular aufgebauten Rechtsschutzprodukten und flankierenden Unterstützungsangeboten, die gerichtliche Abläufe rasch optimieren und Prozesskosten senken.

Frühzeitige juristische Hilfe verkürzt Prozessdauer um signifikante 2,6 Prozentpunkte

Die Analyse belegt, dass der Anteil sehr kurzer Streitfälle (0-3 Monate) um 2,6 Prozentpunkte gewachsen ist. Nach Angaben von Peter Stahl liegt der Grund in einer intensiveren Nutzung früher juristischer Beratung. ADVOCARD-Kunden, die sofort nach Konfliktausbruch professionelle Unterstützung beanspruchen, vermeiden häufig langwierige Prozessführungen. Dadurch senken sie nicht nur ihre finanziellen Belastungen, sondern reduzieren auch den organisatorischen Aufwand und profitieren von einem insgesamt optimierten Konfliktmanagement und sichern rechtliche Klarheit und Effizienz dauerhaft.

Datenbasierte Strategien erhöhen Erfolgschancen bei Rechtsschutzprozessen und sparen Zeit

Mit dem Streitatlas 2017 präsentiert ADVOCARD Generali eine umfassende statistische Auswertung von 1,7 Millionen Rechtsschutzfällen, die seit 2013 gesammelt wurden. Die Analyse bietet Kunden eine differenzierte Risikoübersicht nach Bundesländern, Städten und Konfliktarten, sodass maßgeschneiderte, präventive Strategien entwickelt werden können. Zudem fördert das Konzept frühzeitige juristische Interventionen, durch die Verfahren verkürzt, Anwaltskosten minimiert und die Erfolgschancen in gerichtlichen Auseinandersetzungen nachhaltig erhöht werden.

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